
Wir können die Gedanken nicht ausschalten, aber uns bewusst werden, dass sie da sind und üben, sie zu beobachten, ohne uns mit ihnen zu identifizieren und ohne sie zu bewerten. Dadurch beruhigen wir unseren Geist und haben die Möglichkeit, im Moment zu verweilen, genau hier, genau jetzt.
Mindfulness lässt uns besser mit Stress und Belastung umgehen und stärkt unsere Widerstandskraft. Auch wenn der Orkan um uns herum tobt, hilft sie uns, innerlich ruhig zu bleiben und uns bewusst zu sein, dass alles vergänglich ist. Wir lernen, mit starken Emotionen umzugehen, sie zuzulassen und zu akzeptieren.
Achtsamkeitspraktiken bringen uns in Verbindung mit unserem Atem, unseren Sinnen, unserem Körper und den Freiräumen und Möglichkeiten im Hier und Jetzt. Wir werden ruhiger, fokussierter und dadurch effizienter. Mehr Gelassenheit, Optimismus und eine gesunde Lebenshaltung stellen sich ein. Wir können lernen, unseren Emotionen neugierig, freundlich und akzeptierend zu begegnen, heilsame Geisteszustände in uns zu fördern und unheilsame zu transformieren. Ein wesentlicher Bestandteil des Achtsamkeitstrainings ist die Meditation. Die Wissenschaft hat längst aufgezeigt, dass sich unser Gehirn durch regelmässige Meditation verändert und dass wir besser mit Stress und Belastung umgehen können. Da wir balancierter, resilienter und leistungsfähiger werden, fördern wir unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität. Dies hat positive Auswirkungen auch auf unsere Mitmenschen, unser Privat- und Arbeitsleben.
Mindfulness ist eine allumfassende Haltung und wirkt über achtsame Selbstführung hinaus auch auf die Unternehmensführung, ins Team und in die Organisation.